Gute Idee, schlechte Umsetzung
Die Idee ist super: Als Agent in russische Bunker schleichen und wichtige Information beschaffen.
An der Umsetzung hapert es aber:
- unintuitive Steuerung: Statt mit einem Steuerkreuz bewegt man sich durch links und rechts wischen. In Deckung gehen durch zwei mal tippen, wenn man gerade neben der Deckung steht.
- Schießen: mit einem Finger auf dem Bildschirm halten zum zielen, mit dem anderen feuern. Beim zielen weiß man aber nicht wohin der Agent als erstes zielt und so ist das Zielkreuz oftmals direkt unter dem Finger. Viel Spaß da noch was zu treffen.
- Sichtweite: Die Gegner können fast über den ganzen Raum sehen. Man selber aber nur, bis der Bildschirm endet, was er sehr schnell tut. Also stolpert man öfter in einen Raum rein und wird direkt von der ersten Wache entdeckt, ohne etwas dagegen tun zu können.
- Nerviges Defcon System: Man beginnt das Spiel bei Defcon 3. wenn man gut ist, kann man es bis 5 senken, wenn es schief läuft geht es sehr schnell auf 1. Wenn nach 1 noch etwas schief geht, läuft ein Timer in dem man bis zum Ende des Levels kommen muss, sonst ist das Spiel vorbei. Das Problem ist nur, die Mechanik zum senken des Defcons ist zufällig im Level verteilt. So gibt es Level, in denen man komplett seinen Rang von 1 auf 5 senken kann, genauso aber auch Level, in denen man es gar nicht senken kann. Gerade aber wenn man einen Raum voller Wachen hat, die teilweise mit Raketen oder Granaten auf einen schießen, ist das erhöhen des Rangs aber garantiert. Am Ende ist es also dem (nicht sehr guten) Zufallsgenerator überlassen, ob man ein Spiel schafft, oder nicht.
Fazit: Nicht kaufen, ist das Geld nicht wert.
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